Dienstag, 9. Oktober 2012

Bortelhorn, Oktober 2012

Der Chance im Herbst auf ein Berg zu stiegen der höher als 3000 Meter ist, ist relativ gering. Kommt es doch eher viel vor, dass der Schneelfall schon eingesetzt hat oberhalb von 2500 Meter. nicht aber am Samstag 7. Oktober 2012.

Andreas am morgen um 7Uhr auf 2500 Meter höhe
Zusammen mit mein Sponsor, Andreas Schwestermann, stiege ich am morgen um halb 6 zur Bortelhütten hinauf. Vom Berisal sind das ungefähr 500 Höhenmeter bis auf 2113 Meter höhe. Nach ein kleiner Verschnaufpause bei der Hütte ging es mit leichten Bise weiter hinauf zur Bortelsee. Von da haben wir der Wanderweg verlassen und stiegen über grosse und kleine Felsen von einer vor Ewigkeiten hinuntergekommene Lawine hinauf bis zur Bortelgletscher.





Am Fixseil unter der "Licka"

Der Bortelgletscher ist eine von viele Gletschern die den Klimaerwärmung zum Opfer geworden ist. Nur noch ein par Hundert Meter lang und breit ist dieses Zeichen von der letzten Eiszeit.

Mittlerweile ist es kalt geworden und Jacke und Handschuhe sind sehr willkommen. Der Schnee von letzte Woche ist hart und fast hatten wir die Steigeisen angezogen. Aber schon standen wir auf der "Licka" wo ein bissigen Nordwestwind uns erfasste. Italien war mit ein Wolkenmeer bedeckt, der Schweiz genoss strahlend schönes Wetter.


Auf dem Westgrat, kurz unter dem Gipfel
Der Westgrat war fast aper und der Weg bis auf dem Gipfel war problemlos zu finden. Ein kleiner Steilstufe war mit ein Fixseil abgesichert wodurch die sich Schwierigkeiten im Grenzen hielten. Auf dem 3194 Meter hohen Bortelhorn genossen wir ein wunderbarer Aussicht, von Weisshorn bis Lukmaniergebiet und von der Po-ebene bis ins Berner Oberland.







Eelco auf dem 3194 hohen Bortelhorn
Für den Aufstieg benötigten wir genau 4 Stunden, hinunter waren es nochmals 3 Stunden inklusive ein Kaffeepause beim sympatischen Hüttenwirt der Bortelhütten, Peter Rubin.

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