Montag, 9. September 2013

Reise nach Nyalam / Travel to Nyalam

Am morgen früh starteten wir vom Hotel aus mit ein riesen Bus. Wir hatten viel Platz. Neben Frank und Eelco waren auch noch eine Daene, Jakob, Danilo, Italiener und Pemba Sherpa unseren Koch dabei. Ein kleiner Chauffeur drehte an ein riesen Steuerrad der Bus durch die überfüllte Strassen von Kathmandu. Ausserhalb von Kathmandu stieg der Strasse erst an auf 1500 Meter um dann wieder nach 600 Meter hinunter zu fahren. Der Umgebung war sehr grüne und oberhalb wird Reis angebaut. Der Strasse wird benutzt durch alle, Autos, Busse, Motorräder, Velofahrer, Fussgänger, kleine Kinder, Geissen, Hühner, Kühe, Hunde usw. Dementsprechende wird ab und zu stark gehupt oder abgebremst. Diese quietschen sehr laut, sind wohl nicht mehr der neuste.  Schon nach 90 Minuten machten wir einen Zwischenstopp um ein Tee (Milktea) zu trinken. Anschliessend ging der Strasse dann langsam wieder hinauf. Und wie weiter wir wegkamen von Kathmandu, der schlimmer wurde die Strasse. Viele Löcher mussten ausgewichen werden, dies war jedoch nicht immer möglich und daher mussten wir uns gut festhalten. Dann erreichten wir nach 4 Stunden Kodari. Ein kleines Dorf, unmittelbar vor der chinesische Grenze. Das Mittagessen erhielten wir noch hier. Die Lokalbevölkerung war sehr neugierig und wir machten viele Fotos von den Kindern. Die hatten dann riesenspass sich selber auf dem Bildschirm zu sehen.
 
Early in the morning we took of in a big bus. There was lots of room. Among Frank and Eelco there was Jakob from Danmark and Danilo from Italy as also Pemba Sherpa our cook. A little man behind a big steering wheel was conducting the bus through the crowded streets of Kathmandu. Leaving town the road climmed up to 1500m just to drop another 600m shortly after. The surrounding were very green and a bit further up you could see rice plantations. Everyone s using the road: cars, busses, motorbikes, bycycles, pedestrians, little children, goats, chicken, cows, dog and many more therefor there's honking the horn and frequent braking. The breaks were squeling, it seems their not beeing serviced for a while. After 90 minutes there was already the first break to drink tea (milktea). Afterwards the road was slowly ascending again. The farther we got from Kathmandu the worse the road has gotten. There were lots of ditches to get around but that wasn't always possible so we needed to hold on quite well. After 4 hours we reached Kodari. A small village just before the chinese border. Thats where we had lunch. The locals were very curious and we took a lot of pictures of their kids. They had great fun watching their own faces on the camerascreen.
 
Nach einer 10 Minuten Fahrt hielt der Bus an und alles musste abgeladen werden. Der sogenannte "Friendship Bridge" darf von Touristen nicht per Auto überquert werden. Mitten auf der Brücke ist eine rote Linie den nicht einfach so überquert werden darf. Ein nepalesische Soldat und ein Chinesischer Soldat kontrollieren hier das erste Mal die Pässe. Auch sind chinesische Beobachter schon auf der Brücke und schauen ob Leute überqueren wollen den sie nicht haben wollen. Auf der andere Seite wurde alles "gecheckt" inklusive X-Ray. Und dann waren wir in China/Tibet. Das frühere Verbotene Land dürften wir bereisen, ein sehr spezielles Gefühl. Nach Zanghmu reisten wir direkt weiter nach Nyalam wo wir uns im Snowland Hotel bequem machten. Nyalam liegt bereits auf 3750 Meter und die Luft wird merklich dünner. Das Nachtessen bekommen wir in eine Stube in mitten von Nyalam den wir ohne Information nie gefunden hätten. Ein dunkles Loch wo sich alle Expeditionen von Snowland treffen zu den verschiedene Mahlzeiten. Am nächsten Tag, mittlerweile Sonntag der 8. September, gingen wir das erste Mal zu Fuss hinauf für Akklimatisationstour. Danilo, Jakob, Frank und Eelco erreichten dabei eine Höhe von 4400 Meter. Für das erste Mal nicht so schlecht. Oben schliefen wir einer Stunde bevor wir mit Verspätung das Mittagessen erhielten. Nach ein Mittagschlaf schon wieder essen und anschliessend 2 Stunden am Computer da der Internetverbindung ein "wenig" langsamer ist als bei uns!!
 
After another 10 minute ride the bus stopped and everything had to be unloaded. The so called "Friendship Bridge" may not be crossed by tourist by car. In the middle of the bridge there is a red line, that must not be crossed just like that. A nepalise and a chinese soldier are checking the passports for a first time. Also there are chinese observers who control that no one gets into tibet they don't want in. On the other side there was another checkpoint where everything was x-rayed and rechecked. Then we were in China/Tibet. The former forbidden land and we were allowed to travel it, a very special Feeling. After Zanghmu our travel went on directly to Nyalam where we checked into Hotel Snowland and made ourselfs comfy. Nyalam is already 3750 meters above sealevel and the air gets recognizably thinner. Dinner is served in a livingroom-like place in the middle of Nyalam, that we would have never found without the Information we were given. A dark hole where all expeditions from Snowland meet for all meals. The next day, in the meantime it is Sunday September 8th, we went for a hikingtour to acclimatize. Daniel, Jakob, Frank and Eelco reach the hight of 4400 meters. Not bad for the first time. Up there we first slept for an hour before we had a late lunch. After a Siesta there was another meal already and afterwards 2 hours in front of the Computer as the lines are just a "little" slower as in Europe!! 
 
Wünsche gute Nacht und bis bald aus dem ABC (Advance Base Camp)
 
Wish you all a good night and till soon from the ABC (Advance Base Camp)
 





 
An der Grenze
At the border
 




 
 
 
 


 
 

Sonntag, 8. September 2013

Freitag, 6. September 2013

Update Kathmandu

So, endlich nach 3 Tage unterwegs zu sein, habe ich Zeit gefunden ein Update zu geben. Zudem habe ich Internetcafe gesucht welche ein einigermassen schnelles Internet hat.

Wir sitzen in der Mitte von Kathmandu, im Touristenviertel Thamel. Die Strassen sind eng, staubig und voller löcher. Zudem wird der Strasse benutzt von Autos, vor allem kleine, Mottorräder, Riksjas und Fahrräder. Es ist jedes Mal wieder ein Abenteuer auf der Strasse. Jeder versucht so stark zu hupen wie es nur geht, der am besten hupet erhaltet Vortritt. Aber jetzt erst mal der Reihe nach:

Wir starteten am Dienstag 3. September in Frankfurt. Nach einen angenehmen Flug mit Qatar Airways landete wir mitten in der Nacht in Doha. Fleissige Leser von unseren Facebookseite wussten dies bereits. Nach einen kurzen Aufenthalt in Doha, brachte uns der nächste Flug in 4 Stunden nach Kathmandu. Nachdem wir vorzüglig vom Flughafen abgeholt worden, richteten wir uns im Hotel Norbu Linka ein. Schon nach kurze Zeit trafen wir Dawa Sherpa von Asian Trekking für das Briefing bezüglich der Expedition und sein geplanter Ablauf. Anschliessend liefen wir die erste Schritte im Millionenstadt Kathmandu und genossen ein "Everest" Bier. Am Abend gingen wir zum essen im "Fire and Ice". Ein westliches Restaurant damit wir kein Nepalesisches Essen zu uns nehmen vor der Expedition. Wenn wir hier erkranken köntte das weitergehen zur Shisha Pangma gefährdet sein. Also nahmen wir Pizza und schliefen das erste Mal nach mehr als 24 Stunden wieder in ein Bett.

Der nächste Tag stand in Zeichen von ausruhen, packen und relaxen. Nach dem Frühstück erledigten wir schon mal das Packen. Anschliessend ein kurzes Nickerchen bevor wir in "La Dolce Vita" zum Mittagessen gingen. Am Nachmittag tätigten wir die letzte Einkäufe in den Einkaufsstrassen von Thamel. Thamel ist wie schon erwähnt das Touristenviertel. Dementsprechend gibt es sehr, sehr viel Geschäfte wovon auch viele Sportgeschäfte. Man kann in Prinzip der ganze Ausrüstung für ein hohen Gipfel in der Himalaya in Thamel einkaufen. Alles eine Frage des Preises, verhandeln gewünscht!!

Und heute gingen wir zum "Sight-Seeing". Wir hatten schon eine Bekanntschaft aus einen Restaurant, Gumbil. Mit ihm hatten wir schon ausgemacht, dass er uns in Kathmandu die wichtigste Kulturstätte zeigen würde. Wie abgemacht stand er rechtzeitig vor das Norbu Linka. Er hatte bereist ein Taxi organisiert und zusammen gingen wir zum Swayambhu wo wir der Stupa besichtigten. Der Stupa steht etwas höher als der Stadt und dementsprechend ist der Aussicht phenomenal. Jeder Buddhistische Tempel oder Stätte haben Gebetsmühle die darauf warten von Leute gedreht zu werden. Das Drehen der Gebetsmühlen dient nach buddhistischer Überzeugung dazu, gutes Karma anzuhäufen. Eine einfache Motivation dieser Praxis ist es, bei der Drehung der Gebetsmühle den Wunsch zu hegen, dass alle in der Walze befindlichen Mantras (Gebete) durch die Drehung zum Wohle der fühlenden Wesen wirken, deren Leid beseitigen und ihnen Glück bringen (Wikipedia).

Nach der buddhistischen Stupa brachte uns das Taxi zum nächsten Stupa, Boudhanath. Boudhanath, auch Bodnath geschrieben ist fuer die Buddhisten eine der wichtigsten Pilgerstätte. Er ist mit 36 Meter einer der höchste überhaupt. Seine äuge gehen in alle Himmelsrichtungen und auch hier gab es viele Gebetsmühle zum drehen.

Der letzte Ort wo wir hinfuhren war der Pashupatinath. Diese Pilgerstätte ist für die Hinduisten vorgesehen. Eine ganz andere Kultur wobei es keinen Tempel zu besuchen gab da nur Hinduisten hierzu Zugang haben. Auf dem Areal gab es jedoch ein Haufen andere Gebäude zu besichtigen. Am Ende der Rundgang konnten wir eine rituale Verbrennung einer verstorbene Person miterleben. Dies war sehr speziell. Plötzlich bist du in Mitte einer trauende Familie und alle schauen zu. Wenn der Leichnam ganz verbrannt ist und das Holz auch nicht mehr brennt wird dies ganz einfach in der Fluss, Bagmati, nebenan "entsorgt".

Jetzt war aber genug von Kultur. Wir waren langsam müde und hungrig also besuchten wir erneut das "Fire and Ice" und genossen zusammen mit unseren "Führer" einen Pizza. Im Hotel kam uns schon Dawa Sherpa von Asian Trekking entgegen mit der Bitte unsere Taschen innert 30 Minuten unten in der Lobby zu haben. Wir schafften es mit ach und krach. Schon heute Abend wird alles im Bus eingeladen damit wir morgen um 6 Uhr starten können. Ab morgen geht es in den Bergen und das ruhige, entspannte, gute Leben in Kathmandu ist vorbei.

Wir melden uns wieder so bald ein Internetcafe vorhanden ist oder wenn wir in ABC sind.





 










 






Dienstag, 3. September 2013

Anreise nach Deutschland

Gestern reiste ich aus dem Wallis nach Leutkirch im Allgäu. Eine Reise von 5 Stunden und 45 Minuten mit insgesamt 6 mal umsteigen. Am Bahnsteig wurde ich von meiner Frau, Simonee und den beiden Kindern, Sander und Erin verabschiedet. Mit über 60 Kilogramm an Gepäck brachte mir den Zug nach Lindau. Dort angekommen viel ein Zug aus wodurch Frank Felder mich aus Hergatz holen musste. Am Abend gingen wir noch zum Bären für ein letzten Mahlzeit bevor die restlichen Sachen in Hause Felder eingepackt wurde.

Jetzt am Dienstagmorgen essen wir noch das Frühstück und um 9.30 Uhr fährt uns die Freundin von Frank Felder nach Ulm wo der ICE uns nach Frankfurt Flughafen bringt.

Eelco Jansen
Expeditionsleiter










Sonntag, 1. September 2013

Der Tag vor Abreise

Es ist kurz vor Mitternacht. Die Kinder sind in Bett, Ehefrau erholt sich vor dem Fernseher (schläft) und ich sitze vor dem Computer und erledige die letzten Details.

Die letzten Gönner werden veröffentlicht, die Akkus aufgeladen, die letzten Papieren gesammelt, die letzten Stunden am 2. September durchdacht und den letzten Update aufgeschaltet.

Pffffffffffffff, nach eine 7 Tage-Woche gab es gestern ein zusammenkommen von der Jesuitenweg 121. Im Genuss von einen Glas Weisswein haben wir angestossen auf das grosses Abenteuer von mir, Eelco Jansen und Frank Felder. Nicht 24 Stunden später hies es von der Arbeit heute nachmittag endlich "FERIEN". Nach ein kleiner Aperitif reiste ich zurück ins Wallis wo unser Webadministrator, Hans-Peter Zweifel, uns eingeladen hat zum Raclette essen. Die nächsten Woche gibt es wohl keine Käse mehr und auch frisches Gemüse und Salat ist Tabu ab sofort. Der Gefahr von einer Infektion ist einfach zu gross.

Die letzten Taschen sind gepackt und alle wichtige Informationen sind an unsere Liebsten übergeben worden. Morgenabend melde ich mich nochmal aus Deutschland zum letzten Update aus Europa.

Gute Nacht

Eelco Jansen
Expeditionsleiter